Diese 6 Touristenfallen in London sollten Sie vermeiden
London ist eine der beliebtesten Metropolen Europas – und leider auch ein Hotspot für Touristenfallen. Überteuerte Attraktionen, überfüllte Fotospots, teure Restaurants und fragwürdige Souvenirshops können den Besuch schnell teuer und enttäuschend machen. Wer jedoch weiß, worauf zu achten ist, kann viel Geld sparen und authentischere Erlebnisse genießen. In diesem Artikel erfährst du, welche Fallen du in London besser meidest – und welche cleveren Alternativen für Touristenfallen in London du stattdessen wählen solltest.
🗝️ Das Wichtigste über Touristenfallen in London in Kürze:
- London Eye & Co.: Teure Attraktionen lassen sich durch kostenlose Alternativen wie den Sky Garden ersetzen.
- Souvenirs: Billige Repliken gibt’s oft an Touristen-Hotspots – Museumsshops bieten mehr Qualität.
- Überfüllte Touren & Shows: Viele geführte Erlebnisse sind wenig informativ und überlaufen.
- Teures Essen: Restaurants rund um Sehenswürdigkeiten verlangen oft den doppelten Preis.
- Verkehr: Taxis sind unnötig teuer – Londons ÖPNV ist günstiger und schneller.
Überteuerte Attraktionen mit wenig Gegenwert
London ist reich an Sehenswürdigkeiten – doch nicht alle sind ihr Geld wert. Das London Eye beispielsweise wird zwar oft beworben, ist mit Preisen von über 30 Pfund pro Person jedoch extrem teuer. Für einen vergleichbaren Ausblick empfiehlt sich der Sky Garden. Der Eintritt dort ist kostenlos, lediglich eine frühzeitige Online-Reservierung ist nötig. Auch Gruselattraktionen wie der London Dungeon oder die London Bridge Experience verlangen hohe Eintrittspreise, bieten aber nur wenig historischen Tiefgang. Diese Events setzen mehr auf Unterhaltung als auf echten Wissensgewinn. Ähnlich verhält es sich mit den sogenannten Jack the Ripper Tours. Zwar klingt eine geführte Tour durch das East End spannend, inhaltlich bleiben viele Touren jedoch oberflächlich und erzählen oft nur Anekdoten, die man auch im Internet nachlesen kann. Die Gruppengrößen sind zudem häufig zu groß, was das Erlebnis schmälert. Wer echtes London-Feeling sucht, sollte sich besser auf lokale Stadtführungen oder thematische Rundgänge konzentrieren.
Teure Touristenfallen beim Souvenirshopping
Souvenirs gehören zum Städtetrip dazu – in London kann das aber zur Kostenfalle werden. Besonders rund um den Piccadilly Circus finden sich zahlreiche Stände und Läden mit angeblich britischen Andenken. Oft handelt es sich dabei um Massenware aus Fernost. „Handgemalte“ Bilder entpuppen sich beim genaueren Hinsehen als einfache Drucke. Auch Magnete, T-Shirts und Tassen sind meist überteuert und qualitativ minderwertig. Stattdessen lohnt sich der Kauf in Museumsshops oder bei zertifizierten Händlern, zum Beispiel in Kensington oder Notting Hill. Dort findet man nicht nur originelle, sondern auch hochwertigere Artikel. Ein weiteres Problem sind Straßenhändler, die Touristen gezielt ansprechen und unter Druck setzen. Wer Wert auf authentische Mitbringsel legt, sollte kleine lokale Läden oder Kunsthandwerkermärkte außerhalb der Touristenrouten aufsuchen. Hier ist die Qualität meist besser und die Preise fairer.
Touristische Einkaufsstraßen ohne Mehrwert
Oxford Street, Carnaby Street oder Chinatown sind beliebte Einkaufsziele – aber auch Paradebeispiele für überfüllte und überteuerte Touristenmagnete. Die Auswahl beschränkt sich häufig auf internationale Ketten, die es auch in jeder deutschen Großstadt gibt. Authentisches London sucht man hier vergebens. Gerade in Oxford Street locken riesige Flagship-Stores mit scheinbaren Schnäppchen, doch die Preise sind oft höher als in Nebenstraßen oder Online-Shops. Auch gastronomisch bietet sich in diesen Vierteln meist nur einheitsbrei: Fast-Food-Ketten oder überteuerte Snacks. Wer echtes London-Flair erleben will, besucht lieber Straßenmärkte wie den Broadway Market oder den Columbia Road Flower Market. Dort ist das Angebot individueller und preislich oft günstiger. Zudem lässt sich so auch ein persönlicherer Einblick in das Leben der Londoner gewinnen.
Gastronomie-Fallen in Touristenhochburgen
Essen und Trinken können in London schnell teuer werden – besonders rund um Sehenswürdigkeiten. In Gegenden wie dem Leicester Square oder nahe des Buckingham Palace sind die Restaurants oft auf Touristen ausgerichtet. Die Qualität leidet, während die Preise deutlich über dem Durchschnitt liegen. Lokale Spezialitäten wie Fish and Chips oder ein klassischer Afternoon Tea kosten hier leicht das Doppelte. Auch Pubs im Zentrum wirken häufig authentisch, bieten aber wenig Atmosphäre. Wer ein echtes Pub-Erlebnis sucht, sollte Stadtteile wie Camden, Hackney oder Clapham ansteuern. Dort gibt es familiengeführte Betriebe mit fairen Preisen und typischen britischen Speisen wie Sunday Roast, Bangers and Mash oder Steak and Ale Pie. Zudem sollte man sich mit den lokalen Gepflogenheiten vertraut machen: Getränke bestellt man oft direkt an der Theke, Trinkgeld ist nicht immer üblich, aber willkommen. So wird der Besuch nicht nur günstiger, sondern auch authentischer.
Berühmte Fotospots mit Massenandrang
Wer London besucht, will Erinnerungsfotos – doch einige Orte sind hoffnungslos überlaufen. Ein typisches Beispiel ist Gleis 9 ¾ am Bahnhof King’s Cross. Für Harry-Potter-Fans ein absolutes Highlight, aber tagsüber herrscht dort Massenandrang. Die Warteschlange für ein einziges Bild kann über eine Stunde dauern. Empfehlenswert ist ein Besuch am frühen Morgen, noch vor dem Berufsverkehr. Auch die Umgebung von Big Ben, der Tower Bridge oder dem Buckingham Palace ist ständig voller Menschen. Für ruhigere und fotogene Kulissen bietet sich der Regent’s Canal, der Hampstead Heath oder der Greenwich Park an. Diese Orte sind weniger bekannt, aber ebenso eindrucksvoll. Wer den perfekten Schnappschuss sucht, sollte zudem Stoßzeiten meiden und lieber bei Sonnenaufgang oder am Abend fotografieren.
Teure Mobilitätsfallen vermeiden
Viele Touristen steigen nach der Ankunft direkt in ein Taxi – und zahlen unnötig viel. Dabei ist Londons öffentliches Verkehrsnetz eines der besten Europas. Die Tube, also die U-Bahn, bringt Besucher schnell und günstig durch die Stadt. Auch Busse sind eine gute Alternative, besonders auf Routen mit Sehenswürdigkeiten. Statt eines teuren Hop-on-Hop-off-Busses reicht oft schon eine reguläre Buslinie, zum Beispiel der Bus 11, der viele Top-Attraktionen abfährt. Wer länger in London bleibt, sollte sich eine Oyster Card oder eine kontaktlose Kreditkarte zulegen – damit spart man bei jeder Fahrt. Zudem lassen sich durch geschickte Planung ganze Stadtviertel zu Fuß erkunden, etwa Soho, Covent Garden oder Southbank. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ermöglicht auch spontane Entdeckungen abseits des Mainstreams.
🧭 Alternative Stadterlebnisse abseits der Massen
Wer London wirklich erleben möchte, sollte sich abseits der klassischen Touristenrouten bewegen. Statt in der überlaufenen Oxford Street einzukaufen, lohnt sich ein Bummel durch Notting Hill oder das kreative Shoreditch mit lokalen Boutiquen und Street Art. Auch der Columbia Road Flower Market am Sonntag bietet authentisches London-Flair fernab der Touristenströme. Wer es ruhiger mag, findet im Holland Park oder im Hampstead Heath idyllische Rückzugsorte mit Einheimischen statt Reisegruppen. Besonders lohnenswert sind auch Spaziergänge entlang des Regent’s Canal oder ein Besuch im weniger bekannten Museum of London. Diese Orte sind meist günstiger oder sogar kostenlos und vermitteln einen echten Eindruck vom Alltag in der Metropole. Mit etwas Planung lassen sich so eindrucksvolle Erlebnisse ganz ohne Touristenfalle gestalten.
🛍️ So erkennst du seriöse Souvenirläden
Souvenir ist nicht gleich Souvenir – besonders in London, wo viele Händler auf Touristen abzielen. Achte beim Kauf auf Qualität, Herkunft und Preis-Leistung. Handbemalte Magnete oder „originale“ Ölgemälde in Billigläden stammen oft aus Massenproduktionen aus Fernost. Seriöse Shops, z. B. im British Museum oder im V&A, verkaufen geprüfte Artikel mit Hintergrundinfos und Herkunftsnachweisen. Auch kleine Kunsthandwerksmärkte wie der Greenwich Market bieten handgefertigte Stücke lokaler Künstler. Ein guter Indikator für Seriosität: Ein fester Standort, transparente Preise und keine aufdringliche Verkaufstaktik. So findest du nicht nur schönere Erinnerungen, sondern unterstützt auch lokale Produzenten.
🍽️ Empfehlenswerte Stadtteile für gutes Essen
Wer dem überteuerten Essen in Touristenzonen entkommen will, sollte Stadtteile wie Brixton, Camden oder Clerkenwell besuchen. Diese Viertel bieten eine große kulinarische Vielfalt, authentische Lokale und faire Preise. Besonders zu empfehlen sind dort Street-Food-Märkte wie der Borough Market oder der Camden Market, die frische, internationale Küche anbieten. Auch viele Pubs in diesen Gegenden servieren traditionelle Gerichte wie Pie & Mash oder Sunday Roast in entspannter Atmosphäre. Dabei erlebt man nicht nur kulinarische Highlights, sondern auch den Alltag der Londoner jenseits des Tourismus. Online-Bewertungen auf Plattformen wie TripAdvisor oder Google Maps helfen, echte Geheimtipps zu finden. Reservierungen lohnen sich abends, besonders am Wochenende.
🕒 Die beste Zeit für beliebte Fotospots
Viele Touristen strömen zur gleichen Zeit zu den bekanntesten Instagram-Spots – mit entsprechendem Gedränge. Wer sich trotzdem ein Erinnerungsfoto an Orten wie Gleis 9 ¾ oder der Tower Bridge sichern möchte, sollte frühmorgens oder spätabends kommen. Gerade zwischen 7 und 9 Uhr ist es an vielen Orten noch ruhig. Eine weitere Alternative: Foto-Spots in der Nähe, die weniger bekannt sind, z. B. die bunten Häuser in Notting Hill oder der Viewpoint beim Primrose Hill. Auch der Sky Garden oder der One New Change Rooftop bieten fantastische Kulissen ohne Eintritt. Wer die Tageszeit bewusst wählt, spart sich Wartezeiten und erlebt die Stadt in besonderer Stimmung. Früh aufstehen lohnt sich – besonders für Fotografen.
Fazit: Touristenfallen in London
London hat viel zu bieten, doch man muss wissen, wo sich die Touristenfallen verstecken. Mit etwas Vorbereitung und der Wahl alternativer Ziele lässt sich die Stadt authentisch, günstiger und stressfreier erleben. Wer die gängigen Fehler vermeidet, entdeckt das echte London jenseits überlaufener Spots und überteuerter Angebote.