Touristenfallen in Dubai: Diese 6 Abzocken drohen!

Dubai gilt als sicherer und moderner Urlaubsort. Dennoch erleben viele Reisende dort unangenehme Überraschungen. Zwischen prachtvollen Souks, luxuriösen Ausflügen und beeindruckenden Attraktionen lauern betrügerische Angebote. Wer sich nicht vorbereitet, zahlt schnell zu viel oder fällt auf Fälschungen herein. Dieser Ratgeber zeigt dir die häufigsten Touristenfallen in Dubai – und wie du sie clever vermeidest. So genießt du deinen Aufenthalt ohne böse Überraschungen.

Touristenfallen in Dubai: Diese 6 Abzocken drohen!
Touristenfallen in Dubai: Diese 6 Abzocken drohen!

Das Wichtigste über Touristenfallen in Dubai zusammengefasst

  • Vorsicht ist bei Händlern auf den Souks geboten, die überteuerte Preise oder gefälschte Waren anbieten.
  • Taxifahrer können versuchen, Touristen mit Umwegen oder ausgeschaltetem Taxameter abzuzocken.
  • Tickets zu Attraktionen sollte man ausschließlich von offiziellen Anbietern beziehen.
  • Betrüger täuschen am Telefon Polizei- oder Bankanrufe vor, um vertrauliche Informationen zu erlangen.
  • Allzu teure Touren und Mietangebote sollten gründlich geprüft werden.

Überteuerte Souks und riskante Einkäufe

Souks gehören zu den beliebtesten Attraktionen in Dubai. Der Duft exotischer Gewürze, glänzender Schmuck und traditionelle Stoffe locken täglich Tausende Besucher an. Doch gerade Touristen zahlen hier oft zu viel. Händler verlangen häufig Preise, die ein Vielfaches des tatsächlichen Werts betragen. Wer nicht verhandelt, zahlt drauf. Noch gefährlicher ist der Kauf gefälschter Markenprodukte. Uhren, Taschen oder Sneakers wirken auf den ersten Blick echt – sind es aber meist nicht. Wer mit Imitaten nach Hause reist, riskiert Probleme beim Zoll. Auch spontane Preisänderungen beim Bezahlen kommen vor. Wichtig ist: Preise vorab aushandeln und bei der Zahlung wachsam sein. Zudem sollten Reisende wissen, dass manche Händler gezielt Touristen unter Druck setzen. Ein Lächeln und höfliche Entschlossenheit helfen, den Überblick zu behalten.

Taxis ohne Taxameter und teure Umwege

Taxis in Dubai sind offiziell reguliert – doch es gibt Ausnahmen. Gerade in touristischen Gegenden lauern Fahrer, die Touristen mit Tricks abzocken. Dazu gehört das bewusste Abschalten des Taxameters oder das Fahren über Umwege. Unerfahrene Reisende bemerken das oft erst, wenn der Fahrpreis in die Höhe schießt. Um das zu vermeiden, sollte man nur offizielle Taxis mit buntem Dach nehmen. Besonders sicher ist die Buchung über Taxi-Apps wie „Careem“ oder „Uber“. Diese Fahrten sind nachvollziehbar und oft günstiger. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kann eine gute Alternative sein. Wichtig: Lass dich nicht auf Diskussionen ein, wenn der Fahrer ohne Taxameter losfährt. Bestehe auf einen Festpreis oder steige aus. Seriöse Fahrer haben nichts zu verbergen. Ein weiterer Tipp: Lass dir den Standort bestätigen, bevor du einsteigst. So vermeidest du Missverständnisse und überteuerte Fahrten.

Siehe auch  Die Top Sehenswürdigkeiten in Zagreb für Ihren Urlaub

Gefälschte Tickets und unsichere Online-Plattformen

Dubai bietet viele spektakuläre Sehenswürdigkeiten: Burj Khalifa, Dubai Frame, Wüstensafaris und Bootsfahrten. Doch nicht jedes Ticket-Angebot im Netz ist seriös. Betrügerische Webseiten werben mit vermeintlich großen Rabatten. Nach der Bezahlung kommt jedoch oft keine Bestätigung – das Geld ist weg. Deshalb gilt: Buche Tickets ausschließlich über offizielle Plattformen wie „BurjKhalifa.ae“ oder bekannte Anbieter wie „GetYourGuide“ oder „Viator“. Auch bei Straßenverkäufern oder scheinbar günstigen Angeboten im Hotel sollte man vorsichtig sein. Oft handelt es sich um Lockangebote, bei denen am Ende Zusatzkosten fällig werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt nur Websites mit Kundenbewertungen, SSL-Verschlüsselung und transparenten Zahlungsbedingungen. Der Schein kann trügen – vor allem, wenn der Preis zu gut klingt, um wahr zu sein.

Vorsicht bei Telefonbetrug durch angebliche Behörden

Eine besonders perfide Masche in Dubai sind Anrufe angeblicher Polizeibeamter oder Bankmitarbeiter. Diese geben vor, es gäbe ein Problem mit dem Visum oder dem Bankkonto. Ziel ist es, vertrauliche Daten zu stehlen – etwa Passnummern oder Kreditkartendaten. Der Druck wird erhöht durch Drohungen mit Geldstrafen, Visumsentzug oder Verhaftung. Wichtig: Offizielle Stellen rufen nie mit solchen Forderungen an. In keinem Fall sollte man Daten preisgeben oder Anweisungen wie Überweisungen befolgen. Lege einfach auf und melde den Vorfall an dein Hotel oder die Polizei. Dubai selbst geht streng gegen Betrüger vor, doch nicht jeder Fall wird rechtzeitig erkannt. Besonders Reisende, die keine arabische oder englische Sprachkenntnisse haben, geraten schneller in Panik. Bleib ruhig und skeptisch bei Anrufen von unbekannten Nummern.

Immobilienbetrug bei Langzeitaufenthalten

Immer mehr Menschen verbringen mehrere Wochen oder Monate in Dubai. Wer eine Wohnung mieten will, sollte vorsichtig sein. Betrüger bieten online vermeintlich luxuriöse Apartments zu günstigen Preisen an. Sie verlangen hohe Anzahlungen oder mehrere Schecks im Voraus. Nach der ersten Zahlung verschwinden sie – samt Geld. Das Opfer bleibt ohne Wohnung. Um solche Situationen zu vermeiden, buche ausschließlich über bekannte Plattformen wie „Bayut“, „Property Finder“ oder durch offiziell lizenzierte Makler. Achte auf vollständige Verträge, registrierte Mietverträge und sichere Zahlungswege. Skepsis ist angebracht bei zu guten Angeboten, fehlenden Besichtigungsterminen oder Druck zur schnellen Entscheidung. Wer länger in Dubai bleiben möchte, sollte sich unbedingt rechtlich absichern. Ein persönliches Gespräch mit dem Makler vor Ort ist sinnvoll – auch bei Online-Abwicklung.

Siehe auch  Diese 10 Touristenfallen in Paris sollten Sie vermeiden

Luxus-Erlebnisse mit versteckten Kosten

Touren durch die Wüste, Bootsfahrten auf dem Creek oder Dinner in 5-Sterne-Hotels klingen verlockend. In Dubai werden solche Erlebnisse gerne als „All-Inclusive“ beworben – doch oft lauern versteckte Kosten. Trinkgelder, optionale Upgrades oder Transfers werden separat abgerechnet. Einige Anbieter locken mit „VIP“-Behandlungen, die sich im Nachhinein als Standard entpuppen. Es ist ratsam, vorab Erfahrungsberichte zu lesen und Preise zu vergleichen. Plattformen wie „TripAdvisor“ oder „Google Reviews“ bieten verlässliche Einschätzungen. Achte auf transparente Preisangaben und schriftliche Buchungsbestätigungen. Besonders in den Touristen-Hotspots versuchen Anbieter, spontane Buchungen teuer zu verkaufen. Wer plant und vergleicht, erlebt mehr – und zahlt weniger. Luxus muss nicht gleich Abzocke bedeuten, aber Vorsicht ist angebracht.

So schützt du dich im Ernstfall – Verhalten bei Betrug in Dubai

Wirst du Opfer einer Abzocke, ist schnelles Handeln entscheidend. Notiere dir möglichst viele Details: Uhrzeit, Ort, Beschreibung der Person oder Fahrzeugnummer. Bei Taxibetrug oder dubiosen Verkäufern kannst du dich an die Dubai Consumer Protection oder die Polizei wenden. Auch dein Hotel kann bei der Übersetzung oder Meldung unterstützen. Bei Betrug durch Online-Anbieter sollte die Kreditkartenzahlung sofort über die Bank rückgängig gemacht werden (Chargeback). Wichtig: Bewahre Quittungen, Screenshots und Gesprächsverläufe als Beweismittel auf. In Notfällen erreichst du die Polizei in Dubai unter der Nummer 999. Deutsche Staatsbürger können sich zusätzlich an das deutsche Konsulat in Dubai wenden. Vorbereitung hilft – speichere wichtige Nummern vor der Reise im Handy.

Typische Maschen – So reden Betrüger in Dubai

Viele Touristen erkennen Betrug zu spät, weil sie die Wortwahl nicht hinterfragen. Verkäufer sprechen von „Special Price only for you“ oder „Real Gold – good investment“, ohne echte Echtheitsnachweise zu liefern. Auch bei Telefonbetrügern ist die Masche oft gleich: Sie stellen sich in gebrochenem Englisch als „Police Officer“ oder „Bank Security“ vor und behaupten, dein Konto sei „under investigation“. Dabei verlangen sie PINs, Passnummern oder Geldüberweisungen. Seriöse Stellen arbeiten niemals auf diese Weise. Achte auf wiederkehrende Redewendungen wie „Only today“, „No paper – but real deal“ oder „You must pay now“. Solche Phrasen sind klare Warnsignale. Höre auf dein Bauchgefühl – und sag freundlich, aber bestimmt Nein.

Siehe auch  Diese 5 Touristenfallen in Rom sollten Sie vermeiden

Seriöse Anlaufstellen in Dubai – Kontakte für Hilfe

Dubai ist bemüht, seinen Ruf als sicheres Reiseziel zu schützen. Deshalb gibt es offizielle Stellen, die Touristen bei Betrugsfällen helfen. Die Dubai Police ist unter www.dubaipolice.gov.ae erreichbar und bietet teilweise Online-Formulare auf Englisch. Die Dubai Tourism Authority nimmt Beschwerden über lizenzierte Anbieter entgegen. Wer über Plattformen wie „Booking.com“ oder „Airbnb“ gebucht hat, sollte über das jeweilige Kundenserviceportal reklamieren. Bei rechtlichen Fragen kann die Deutsche Botschaft Abu Dhabi helfen, für Passangelegenheiten auch das Generalkonsulat Dubai. Wer unsicher ist, kann auch direkt in seinem Hotel nach Ansprechpartnern fragen. Die Kenntnis dieser Stellen beruhigt – und kann im Ernstfall bares Geld retten.

Fazit: Mit Umsicht entspannt reisen

Dubai ist faszinierend – aber auch ein Ort, an dem Touristen zur Zielscheibe werden können. Wer aufmerksam ist, nicht leichtgläubig bucht und Preise hinterfragt, kann seinen Urlaub ohne böse Überraschungen genießen. Vor allem bei Souks, Taxis, Tickets und Unterkünften gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Lassen Sie gerne eine Bewertung da!
[Total: 1 Average: 5]

Mehr zeigen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"