Kann man im „First Dates“-Restaurant wirklich essen?

Seit 2018 bringt TV-Koch Roland Trettl in der VOX-Sendung „First Dates – Ein Tisch für zwei“ unbekannte Singles an einem stilvoll gedeckten Tisch zusammen. Gedreht wird in einem scheinbar echten Restaurantambiente, in dem sich Singles bei gehobener Küche kennenlernen. Doch viele Zuschauer stellen sich die gleiche Frage: Ist das Lokal auch für die Öffentlichkeit zugänglich oder reine Kulisse? T

Kann man im „First Dates“-Restaurant wirklich essen?
Kann man im „First Dates“-Restaurant wirklich essen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Das „First Dates“-Restaurant ist kein echtes Restaurant, sondern ein TV-Set in Köln-Ehrenfeld.
  • Normale Gäste können dort nicht reservieren oder essen.
  • Die Kulisse ist detailgetreu nachgebaut – inklusive Bar, Sofa-Ecke und gedeckten Tischen.
  • Nur Singles, die sich als Kandidat bewerben, oder Komparsen dürfen dort speisen.
  • Für Komparsen gibt es sogar eine Gage sowie Essen und Getränke gratis.

Kann jeder im „First Dates“-Restaurant essen?

Nein, das Restaurant ist eine reine TV-Kulisse in einer Halle in Köln-Ehrenfeld und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Nur Kandidaten oder Komparsen können dort teilnehmen.

Drehort in Köln: Kein echtes Restaurant

Was aussieht wie ein schickes Restaurant, ist in Wahrheit ein aufwendig inszeniertes Fernsehstudio. Die Sendung wird nicht in einem echten Lokal gedreht, sondern in einer Halle in Köln-Ehrenfeld. Dort wurde eine Kulisse errichtet, die mit einer stilvollen Bar, gedeckten Tischen und einer gemütlichen Sofaecke auf den ersten Blick täuschend echt wirkt.

Doch bei genauem Hinsehen fällt auf: Es gibt keine echten Fenster, und die Beleuchtung ist ungewöhnlich hell. Das liegt an den Anforderungen für TV-Produktionen – Kameras brauchen gute Lichtverhältnisse. Die Halle wurde zudem mit ferngesteuerten Kameras ausgestattet, um möglichst authentische Aufnahmen zu ermöglichen. Ziel ist es, dass sich die Kandidaten nicht wie in einem Fernsehstudio fühlen, sondern wie in einem echten Restaurant.

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Wer sind die Gäste im Hintergrund?

Wer regelmäßig einschaltet, bemerkt schnell: Neben den datenden Paaren sitzen oft andere Gäste an der Bar oder den Tischen. Handelt es sich dabei um echte Restaurantbesucher? Die Antwort ist nein. Diese Personen sind Komparsen, die gezielt für die Aufzeichnung engagiert wurden.

Sie sollen für eine authentische Atmosphäre sorgen, damit der Eindruck eines lebendigen Restaurants entsteht. Laut VOX werden diese Komparsen teils mehrfach eingesetzt. So kann es vorkommen, dass Teilnehmer verschiedener Folgen zur gleichen Zeit im Studio sitzen – obwohl ihre Episoden später getrennt ausgestrahlt werden. Diese Inszenierung ist nötig, um einen kontinuierlichen Produktionsfluss zu gewährleisten.

Zwei Wege, um im „First Dates“-Restaurant zu speisen

Auch wenn eine Tischreservierung ausgeschlossen ist – es gibt zwei Möglichkeiten, selbst am Tisch Platz zu nehmen.

Erstens: Man bewirbt sich als Single-Kandidat. Laut VOX kann sich jeder bewerben – unabhängig von Alter, Herkunft oder Beruf. Voraussetzung ist lediglich, dass man Single ist und bereit, sich im Fernsehen zu verlieben. Die Bewerbung ist über die offizielle Webseite möglich.

Zweitens: Man meldet sich als Komparse. Die Produktionsfirma Warner Bros. sucht regelmäßig auf Plattformen wie komparse.de nach Statisten zwischen 20 und 60 Jahren. Die Gage liegt bei 10 Euro brutto pro Stunde, plus kostenfreies Essen und Getränke. Sogar Paare können sich gemeinsam bewerben.

So läuft ein Drehtag als Komparse ab

Wer als Komparse teilnehmen möchte, sollte Flexibilität und Geduld mitbringen. Ein Drehtag dauert zwischen drei und fünf Stunden. Während dieser Zeit sitzt man entweder an der Bar, isst am Tisch oder unterhält sich in der Sofaecke – alles unter den wachsamen Augen der Kameras.

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Schauspielerische Erfahrung ist laut Inseraten nicht erforderlich. Wichtig ist jedoch, dass man sich natürlich verhält und nicht in die Hauptszenen eingreift. Die Komparsen werden gebrieft, damit sie den Eindruck eines echten Restaurantbetriebs vermitteln. Für viele Teilnehmer ist es ein spannender Blick hinter die Kulissen der TV-Produktion – inklusive gratis Dinner und einem kleinen Nebenverdienst.

Kulinarik bei „First Dates“: Ein Hauch von Fine Dining

Auch wenn das Restaurant nicht öffentlich zugänglich ist, spielt das Essen eine zentrale Rolle im Format. Die Kandidaten dürfen aus einer Auswahl gehobener Speisen wählen – darunter Kalbsbäckchen, Kaninchen oder gebeizter Lachs. Damit wird die romantische Atmosphäre unterstützt und der Eindruck eines stilvollen Abends vermittelt.

Die Küche ist Teil der Kulisse, wird aber real betrieben – das Essen ist frisch zubereitet und wird auch von Komparsen serviert und gegessen. Wer als Kandidat oder Statist teilnimmt, kommt also durchaus in den Genuss echter Kulinarik – allerdings exklusiv und unter TV-Beobachtung.

Fazit

Ein Tisch im „First Dates“-Restaurant ist für die Öffentlichkeit tabu. Wer dort speisen möchte, muss entweder als Kandidat die große Liebe suchen oder sich als Komparse bewerben. Die romantische Restaurantkulisse ist reines Studio-Design, perfekt in Szene gesetzt für die Fernsehzuschauer. So echt das Ambiente auch wirkt – ein reguläres Dinner mit Tischreservierung bleibt ein unerfüllbarer Wunsch für Fans der Show.

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